Das Insulinertreffen ist ein jährlich stattfindendes viertägiges Treffen zum Erfahrungsaustausch von 70-80 Menschen mit Typ 1-Diabetes und deren Angehörigen und/oder Freunden. Begleitet wird das Treffen von Fachvorträgen zu medizinisch relevanten Themen.
Weil die Zusammenarbeit, die Räumlichkeiten und das Essen so gut ist fand die Fachtagung der Typ-1-Insuliner wieder in dem Tagungshaus Coesfeld statt. Das regelmäßige Treffen wurde auch in diesem Jahr wieder aus dem ganzen Bundesgebiet besucht. Kurzum das Haus war voll.
Das Orga-Team mit Angehörigen (Technik, Zuspieler und Beirat) reiste bereits am Mittwoch an. Kursteilnehmer aus fast allen Bundesländern folgten dann am Donnerstag.
Die Begrüßung war wieder entsprechend herzlich und intensiv. Und gleich nach dem Abendessen und dem Plenum, in dem alle an der Programmgestaltung beteiligt waren, wurde bis in die späte Nacht hinein gequatscht und geklönt.
Die Mischung aus zahlreichen Workshops, Vorträgen und informellen Treffen im Freien war perfekt, um sowohl Wissen zu vermitteln als auch das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Die Aktivitäten in der Natur und das milde Wetter haben auch dazu beigetragen, dass alle Teilnehmer sich wohlfühlten und die Pausen genießen konnten. Trotz des straffen Programms bis Sonntag wurde natürlich überall der Austausch gepflegt.
Samstag Abend freute man sich auf den „Bunten Abend“, bei dem wieder kleine Darbietungen stattfanden. Die Stimmung war Spitze und es wurde viel gelacht bei den Sketchen von Theresia, Frank und Ute. Petra hatte sich eine vergnügliche Story ausgedacht, es gab eine Tanzdarbietung und natürlich durfte der Chor nicht fehlen.
Harald hatte in nur ca. 4h aus einer handvoll freiwilligen Laien einen ansehnlichen Chor zusammen gezimmert. Nach dem ich noch etwas skeptisch war und mich überreden ließ mitzusingen, war ich mit Herz, Leib und Seele dabei. In einem Chor fällt es nicht so auf, wenn man keine so gute Sängerin ist. 😮 Am Ende machte es einen Riesen Spaß und dem Publikum gefiel unsere Darbietung von 4 Liedern. Bei zwei der Songs waren die Texte Diabetikerkonform umgeschrieben worden. 😉 Harald hatte auf jeden Fall meinen vollen Respekt.
Überhaupt war es ein gelungener Abend. Technische Rohrkrepierer wurden weg gelacht oder mit einer La-Ola-Welle überbrückt. Danke dafür an Hans.
Gegen 21:40 Uhr endete die Veranstaltung und ich hetzte in den Jazzkeller, nachdem ich im Forum alles abgeschaltet hatte. Immerhin war eine Rocknacht angekündigt und dafür musste ich meine Anlage einschalten und hochfahren. Die Lichteffekte waren aktiviert und relativ schnell kam dann auch der erste Ton aus der Anlage und es dauerte nicht lange bis die ersten Tänzer auf dem Parkett waren. Recht schnell war der Jazzkeller voll und es wurde getanzt, getanzt, getanzt…………..
Gegen 2:30 Uhr waren dann fast alle auf ihren Zimmern und auch ich schaltete alles ab um schlafen zu gehen. Beim Frühstück wurde dann noch viel über den schönen Abend gesprochen.
Einige reisten gleich nach dem Frühstück ab aber viele blieben noch zum Schlussplenum und zum Mittagessen. Alle fuhren zufrieden nach Hause und gegen 14:00 Uhr wurde es still im Tagungshaus Coesfeld. Ute und ich fuhren Ronny zum Bahnhof und schlenderten dann noch durch die City. Eine offene Eisdiele lud zum Eis essen ein.
Zurück im Tagungshaus räumten wir unser Pröttel und Gedöns ins Auto und gingen früh zu Bett, denn wir hatten einiges an Schlaf nachzuholen. Am Montag morgen machten wir uns nach dem Frühstück auch auf den Weg nach Hause.
An dieser Stelle ein HOCH auf das Orga-Team, dass mal wieder die Veranstaltung mit Herz, Engagement und vielen Arbeitsstunden gestaltet hat.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen 2025.