Zurück aus Berlin hatten wir noch einige Tage Urlaub und überlegten was wir damit anfangen könnten. Kurzum wir besorgten uns Telefonnummern von Pensionen und Unterkünften in Paris. Ich platzierte mich also vor unser Tastentelefon und wählte die erste Auslandsnummer. Ein Mensch begrüßte mich auf reinstem Französisch und er sprach nur Französisch. So stotterte ich auf Deutsch, Englisch und meinen Brocken Französisch los. Tatsächlich schien es funktioniert zu haben und ich hatte ein Doppelzimmer gebucht. Zumindest hatte ich das Gefühl, dass es funktioniert hatte. Wir fuhren also mit unserem Kleinwagen los.
Mit Stadt- und Landkarten fanden wir tatsächlich die Rue Belliard im Norden von Paris. Wir begrüßten den Mensch in der Pension und tatsächlich konnte er sich an das Telefonat mit mir erinnern. Die Buchung am Telefon hatte tatsächlich funktioniert.
Leider war die Gegend nicht besonders einladend. Um uns herum standen abgebrannte Fahrzeuge und Autos ohne Reifen und Felgen herum. Unser Autoradio baute ich mal vorsichtshalber aus und das war gut so. Nachts wurden wir wach von einer Alarmanlage eines PKWs, dessen Autoradio nun futsch war. Ansonsten war es ein angenehmer Aufenthalt und sehr preisgünstig.
Ute war das erste Mal in Paris, wo hingegen ich bereits das dritte Mal Paris besuchte. Wir klapperten die Sehenswürdigkeiten ab, fuhren viel U-Bahn und ließen es uns gut gehen.
Nach vier Übernachtungen brachte uns unser kleines Auto wieder gesund nach Hause.
—> Berlin